Mein Name ist Carma. Seit zwölf Jahren beschäftige ich mich
mit verschiedenen asiatischen Kampfsportarten.
Richtig gelandet bin ich beim Pencak Silat,
das ich seit neun Jahren trainiere und inzwischen auch seit drei Jahren unterrichte.
Am Anfang stand natürlich ein Zufall – klar, von Silat haben
die wenigsten schon mal gehört. Ich war auf der Suche nach einer neuen
Kampfsportart – irgendwas, was mehr als nur "Draufhauen"
ist, aber auch nicht nur das Ziel hat, "schön auszusehen",
halt Kraft, Kampf und Eleganz zusammen. Und Waffen! Waffen sollten auch dabei
sein. Das alles kannte ich aus KungFu-Filmen, also suchte ich nach einer
Trainingsgruppe in Berlin. Beim Rumtelefonieren hatte ich jemand besonders
Geschäftstüchtiges an der Strippe, der sagte, "bei uns gibts
so 'ne Art indonesisches KungFu". Also bin ich hingegangen.
Und geblieben. Zwar war der KungFu-Spruch ein bisschen frech
(man könnte genauso sagen, KungFu sei 'ne Art chinesisches Pencak Silat),
aber der Vergleich kommt schon hin. Pencak Silat ähnelt von der
Körperhaltung, den Techniken und Bestandteilen her sicher am ehesten
dem, was in Europa als chinesische Kampfkunst bekannt ist. Ausserdem gibts
'ne spezielle Kleidung, coole Techniken, viele Partnerübungen und
verschiedene Waffen (aber erst für Fortgeschrittene, siehe
Schärpen).
Neben dem Training bei meinem Meister
unterrichte ich Kinder- und
Erwachsenengruppen. Kinder sollten mindestens 6 Jahre alt sein, ansonsten
gibt's aber keine Grenzen!
|